Nordrhein-Westfalen als das einwohnerstärkste Bundesland in Deutschland hält eine breite Palette an Fördermöglichkeiten für gemeinnützige Organisationen, Vereine und Projekte bereit. Das Land selbst sowie zahlreiche Stiftungen und fördernde Einrichtungen unterstützen Engagement in verschiedensten Bereichen des Gemeinwohls – von sozialem Miteinander über kulturelle Initiativen bis hin zu Umwelt- und Bildungsprojekten. In diesem Beitrag führen wir unsere Reihe im Förderlotse-Blog fort und präsentieren Ihnen eine Auswahl relevanter Förderprogramme in NRW, die Sie gezielt für Ihre gemeinnützige Tätigkeit in Anspruch nehmen können.
Die Struktur der Fördermöglichkeiten in Nordrhein-Westfalen
Nordrhein-Westfalen verfügt über eine vielfältige und gut ausgebaute Förderlandschaft, die sich aus staatlichen Institutionen, privaten Stiftungen und weiteren Förderern zusammensetzt. Die öffentliche Hand stellt dabei den größten Anteil an Fördermitteln bereit, wobei die Ministerien des Landes NRW eine zentrale Rolle spielen.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens unterstützt gemeinnützige Projekte durch verschiedene Ministerien und nachgeordnete Behörden. Beispielsweise bietet das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Förderprogramme für Umwelt- und Naturschutzprojekte an. Zudem gibt es spezifische Programme zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und anderer Bereiche.
Die fünf Bezirksregierungen in NRW (Düsseldorf, Köln, Münster, Detmold und Arnsberg) übernehmen wichtige Aufgaben bei der regionalen Umsetzung von Förderprogrammen. Sie sind Ansprechpartner für lokale Organisationen und koordinieren die Vergabe von Fördermitteln in ihren jeweiligen Regionen. Auch Kommunen und Landkreise bieten eigene Förderprogramme an oder unterstützen bei der Antragstellung für Landes- und Bundesmittel.
Ein bedeutender Bestandteil der Förderlandschaft in NRW sind private Stiftungen und zivilgesellschaftliche Organisationen. Laut dem Bundesverband Deutscher Stiftungen gab es in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024 insgesamt 5.106 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts, womit NRW bundesweit an der Spitze liegt. Die Stiftungsdichte beträgt 28,3 Stiftungen pro 100.000 Einwohner und liegt damit leicht unter dem Bundesdurchschnitt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Förderlandschaft in Nordrhein-Westfalen vielfältig ist und gemeinnützigen Organisationen zahlreiche Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung ihrer Projekte bietet. Durch die Kombination aus staatlichen Förderprogrammen, regionalen Initiativen, privaten Stiftungen und kirchlichen Trägern entsteht ein umfassendes Netzwerk, das das gemeinnützige Engagement im Land nachhaltig stärkt.
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Staatliche Fördermittel für gemeinnützige Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen
Die meisten Landesmittel für NRW werden direkt über die jeweiligen Ministerien vergeben. Auch die Landesregierung kann jedoch fördernd tätig werden. So werden z.B. durch das Förderprogramm »2.000 x 1.000 Euro für das Engagement jährlich 2.000 Vorhaben zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements zu einem jährlich wechselnden Schwerpunktthema mit je 1.000 Euro gefördert.
Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration
Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) NRW unterstützt mit einem speziellen Landesförderprogramm das zivilgesellschaftliche Engagement von Organisationen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Ziel ist es, ihre strukturelle Weiterentwicklung zu fördern und ihre Rolle im Integrationsprozess zu stärken. Gefördert werden unter anderem der Aufbau junger Organisationen (Anschubförderung), einzelne Projekte zur gesellschaftlichen Teilhabe sowie Partnerschaften zwischen etablierten und neuen Trägern. Antragsberechtigt sind gemeinnützige Organisationen mit Sitz in NRW, deren Mitglieder mehrheitlich eine Einwanderungsgeschichte haben. Die Antragstellung erfolgt über das Kompetenzzentrum für Integration der Bezirksregierung Arnsberg.
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD) fördert Projekte, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das lokale Engagement stärken. Ziel ist es, das Heimatgefühl in den Städten und Gemeinden zu fördern und Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes einzubeziehen.
Dazu zählt unter anderem das Programm „Heimat-Werkstatt“, das Dialogformate unterstützt, in denen Menschen gemeinsam erarbeiten, was ihre Heimat ausmacht und wie sie sie mitgestalten möchten. Antragsberechtigt sind gemeinnützige Organisationen, Kommunen und andere lokale Akteure. Gefördert werden z.B. Kosten für Moderation, Öffentlichkeitsarbeit oder Veranstaltungsräume.
Ein weiteres niedrigschwelliges Instrument ist der „Heimat-Scheck“, bei dem kleine Projekte mit bis zu 2.000 Euro unterstützt werden, die zur Stärkung lokaler Identität und ehrenamtlichen Engagements beitragen. Ergänzt wird das Angebot durch Programme wie die „Heimat-Zeugnisse“ oder die „Heimat-Fonds“, die größere, strukturbildende Vorhaben ermöglichen.
Anträge können online über das Förderportal des Landes gestellt werden. Das MHKBD bietet damit ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten, die sich insbesondere an lokale Initiativen und zivilgesellschaftliche Organisationen richten.
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) bietet eine Vielzahl von Förderprogrammen an, die sich an gemeinnützige Organisationen richten und Projekte in den Bereichen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie nachhaltige Mobilität unterstützen.
Das MUNV bietet mit den Umweltschecks eine unbürokratische Förderung für Projekte im Natur- und Artenschutz an. Antragsberechtigt sind natürliche Personen sowie juristische Personen des privaten Rechts, wie Vereine und Stiftungen. Die Förderung beträgt pauschal 2.000 Euro, sofern förderfähige Ausgaben in mindestens dieser Höhe nachgewiesen werden.
Zur Verbesserung der Mobilität in ländlichen Regionen unterstützt das MUNV Bürgerbusvereine durch Zuschüsse zur Fahrzeugbeschaffung und eine jährliche Organisationspauschale. Seit dem 12. August 2024 erhalten Vereine mit Zweitfahrzeugen eine zusätzliche Pauschale von 5.000 Euro pro weiterem Fahrzeug. Diese Regelung gilt zunächst für die Haushaltsjahre 2024 bis 2026.
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) bietet vielfältige Förderprogramme für gemeinnützige Organisationen, die in Kunst, Kultur und kultureller Bildung tätig sind. Ziel ist es, kulturelle Teilhabe zu stärken, Vielfalt sichtbar zu machen und insbesondere auch freie Träger im ländlichen Raum zu unterstützen.
Gefördert werden unter anderem Projekte in den Bereichen Musik, Theater, Literatur, bildende Kunst, Soziokultur und Erinnerungskultur. Gemeinnützige Träger können je nach Programm projektbezogene oder institutionelle Fördermittel beantragen.
Ein Beispiel hierfür ist das Programm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung in ländlichen Räumen“, das darauf abzielt, kulturelle Begegnungsorte zu schaffen oder weiterzuentwickeln. Gefördert werden kulturelle Einrichtungen in kommunaler, frei-gemeinnütziger oder kooperativer Trägerschaft, die gemeinsam mit weiteren Institutionen, Vereinen oder Initiativen die Schaffung bzw. Weiterentwicklung eines „Dritten Ortes“ für die Region voranbringen wollen.
Anträge sind je nach Programm direkt beim MKW oder bei den zuständigen Bezirksregierungen einzureichen. Eine Übersicht der Programme findet sich hier.
Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MLV NRW) unterstützt gemeinnützige Organisationen mit Förderprogrammen in den Bereichen nachhaltige Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Verbraucherschutz. Ziel ist es, den ländlichen Raum zukunftsfähig zu gestalten, Umwelt- und Tierschutz zu stärken und Verbraucherinnen und Verbraucher besser zu informieren und zu schützen.
Gemeinnützige Organisationen können insbesondere im Rahmen des Förderbereichs Ländliche Entwicklung (GAK-Rahmenplan) Mittel beantragen, zum Beispiel für Bürgerbeteiligungsprozesse, Dorfentwicklung, nachhaltige Mobilitätskonzepte oder soziale Infrastrukturprojekte in Dörfern. Auch Projekte zur Umweltbildung oder zum Tierschutz können gefördert werden, sofern sie einen Bezug zum ländlichen Raum aufweisen.
Die Antragstellung erfolgt in der Regel über die zuständigen Bezirksregierungen oder über LEADER-Regionen (lokale Aktionsgruppen).
Europäische Sozialfonds Plus (ESF+) in Nordrhein-Westfalen
Der Europäische Sozialfonds Plus (ESF+) ist das zentrale Förderinstrument der Europäischen Union zur Stärkung von Beschäftigung, sozialer Inklusion und Bildung. In Nordrhein-Westfalen wird der ESF+ im Zeitraum 2021 bis 2027 mit einem Budget von rund 680 Millionen Euro umgesetzt. Die Förderung konzentriert sich insbesondere auf drei zentrale Themenbereiche: die Unterstützung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung, die Verbesserung der sozialen Teilhabe und die Bekämpfung von Armut sowie Investitionen in allgemeine und berufliche Bildung und lebenslanges Lernen.
Antragsberechtigt sind unter anderem gemeinnützige Organisationen, öffentliche Verwaltungen, Bildungseinrichtungen, Kommunen sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände. Die Antragstellung erfolgt auf Basis konkreter Förderaufrufe, die regelmäßig vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) veröffentlicht werden.
Fördermittel für gemeinnützige Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen von Stiftungen des Bundeslandes
In Nordrhein-Westfalen existieren mehrere Förderstiftungen mit Beteiligung oder Unterstützung des Landes, die gemeinnützige Organisationen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen unterstützen. Diese Stiftungen fördern Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Kultur, Sport und Bildung.
Sozialstiftung NRW
Die Sozialstiftung NRW wurde als Stiftung Wohlfahrtspflege NRW 1974 gegründet und fördert Projekte von Trägern der Freien Wohlfahrtspflege, die darauf abzielen, die Lebenssituation von Menschen zu verbessern. Dabei deckt sie die gesamte Bandbreite der sozialen Arbeit ab und unterstützt jährlich zahlreiche Vorhaben mit Zuschüssen von bis zu 50 Prozent der notwendigen Ausgaben.
Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege (NRW-Stiftung)
Die NRW-Stiftung fördert Projekte im Natur- und Landschaftsschutz sowie beim Erhalt von Denkmälern und Kulturgütern. Sie unterstützt das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern beim Erhalt von Landschaften, Denkmälern und Kulturgütern in Nordrhein-Westfalen.
Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Diese Stiftung wurde 2001 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen gegründet und fördert bürgerschaftliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. Sie unterstützt insbesondere Projekte in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Ressourcenschonung, Erhalt von Biodiversität, entwicklungspolitische Bildung und Information sowie interkulturelles Lernen.
Kunststiftung NRW
Die Kunststiftung NRW fördert Kunst und Kultur, die sich durch programmatische Besonderheiten und innovative Konzepte auszeichnen. Sie unterstützt insbesondere Projekte mit engem Bezug zu Nordrhein-Westfalen und fördert den internationalen Kulturaustausch.
Weitere Förderstiftungen in Nordrhein-Westfalen
Neben den öffentlichen Fördermitteln und den Landesstiftungen gibt es eine Vielzahl von weiteren privaten und Unternehmensstiftungen in Nordrhein-Westfalen, die Projekte unterstützen. Eine Datenbank der Stiftungen finden Sie auf den Seiten des Ministeriums des Inneren.
Hier haben wir Ihnen eine kleine Auswahl an Förderstiftungen aus NRW zusammengestellt.
Stiftung Mercator
Obwohl die Stiftung Mercator bundesweit und international tätig ist, legt sie einen besonderen Fokus auf das Ruhrgebiet. Sie fördert Projekte in den Bereichen Bildung, Klimaschutz, Digitalisierung und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Beispielsweise unterstützt sie das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache an der Universität zu Köln.
Osthushenrich-Stiftung
Die Osthushenrich-Stiftung fördert ausschließlich Projekte in der Region Ostwestfalen-Lippe. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Gefördert werden unter anderem Sprachförderung, Begabungsforschung und Übergänge in Ausbildung oder Beruf. Die Stiftung unterstützt sowohl langfristige Partnerschaften als auch kleinere Projekte.
Stiftung Westfalen-Initiative
Die Stiftung Westfalen-Initiative mit Sitz in Münster ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich der Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung sowie der Stärkung des Heimatgedankens in Westfalen widmet. Ein zentrales Anliegen der Stiftung ist die Förderung des Subsidiaritätsprinzips, das die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger betont und staatliches Handeln auf das notwendige Maß beschränkt. Im Rahmen ihrer Aktivitäten hat die Stiftung den Wettbewerb „WestfalenBeweger“ ins Leben gerufen, der bürgerschaftliches Engagement in Westfalen stärkt und würdigt. Der Wettbewerb richtet sich an Initiativen, Vereine, Stiftungen und Bildungseinrichtungen, die Projekte zur Förderung demokratischer Handlungskompetenzen und des Verständnisses für Europa in Westfalen umsetzen.
Weitere Finanzierungsquellen für Förderprojekte in Nordrhein-Westfalen
Die Vielfalt auf dem Fördermarkt ist groß und so finden sich auch in Nordrhein-Westfalen eine große Anzahl an Förderorganisationen, die auch für gemeinnützige Zwecke aktiv sind. Hier sind nicht nur Stiftungen, sondern auch andere Organisationsformen interessante Partner.
Die Aktion Lichtblicke e.V. ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Nordrhein-Westfalen, die seit 1998 Kinder, Jugendliche und deren Familien unterstützt, die in materielle, finanzielle oder seelische Not geraten sind. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von den 45 NRW-Lokalradios, dem Rahmenprogramm radio NRW, den Caritasverbänden der fünf NRW-Bistümer sowie der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe.
Die NRW.Bank vergibt zinsgünstige Darlehen für die Schaffung von Wohnraum für Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen mit umfassendem Leistungsangebot. Gefördert wird die Neuschaffung von Wohnraum, durch Neubau, Änderung, Nutzungsänderung und Erweiterung von Gebäuden oder die Anpassung von bestehenden Einrichtungen an geänderte Wohnbedürfnisse.
Der VEZ Ehrenamtspreis NRW wird jährlich vom Verband engagierte Zivilgesellschaft in NRW e.V. verliehen und würdigt herausragendes bürgerschaftliches Engagement in Nordrhein-Westfalen. Gemeinnützige Vereine, Organisationen und Initiativen sind eingeladen, sich mit Projekten aus dem Jahr 2024 in sechs Kategorien zu bewerben: Bildung, Dialog, Frauenpower, Kultur & Kunst, Jugend sowie Humanitäre/Flüchtlingshilfe.
Tipps für eine erfolgreiche Antragstellung
Eine erfolgreiche Antragstellung beginnt mit einer durchdachten Vorbereitung und einer strategischen Herangehensweise. Gemeinnützige Organisationen in Nordrhein-Westfalen sollten sich frühzeitig mit der Förderlandschaft vertraut machen, um Programme zu identifizieren, die zu ihrem Vorhaben passen. Besonders empfehlenswert ist es, zunächst auf der kommunalen Ebene nach Fördermöglichkeiten zu suchen. Viele Städte, Kreise und Gemeinden bieten eigene Programme an oder vermitteln Fördermittel über Partnerschaften mit regionalen Stiftungen oder Netzwerken. Der direkte Austausch mit lokalen Ansprechpartnern kann nicht nur Wege zur Förderung eröffnen, sondern auch wertvolle Kontakte für künftige Kooperationen schaffen.
Darüber hinaus ist es hilfreich, sich über überregionale und landesweite Programme zu informieren – etwa über die Plattform www.foerderdatenbank.de oder über Fachportale wie Engagiert in NRW. Eine strukturierte Recherche hilft dabei, die jeweiligen Anforderungen und Fristen zu überblicken, denn diese sind oft sehr unterschiedlich und teils streng geregelt.
Hat man ein passendes Förderprogramm gefunden, ist ein überzeugender Antrag das A und O. Dieser sollte das Vorhaben klar und nachvollziehbar beschreiben. Dazu gehören eine präzise Problemstellung, die Definition der Zielsetzung sowie ein konkreter Maßnahmen- und Zeitplan. Auch ein transparenter und realistischer Finanzierungsplan mit nachvollziehbarer Mittelverwendung ist entscheidend – denn Fördermittelgeber möchten genau wissen, welchen gesellschaftlichen Mehrwert das Projekt erzielt.
Kennen Sie noch weitere Förderpartner aus NRW und haben hier Erfahrungen gesammelt? Teilen Sie diese gerne mit uns in den Kommentaren.