Fördermittel für Entwicklungspartnerschaften und Entwicklungszusammenarbeit


In Deutschland engagieren sich tausende von Vereinen, Initiativen, Kirchengemeinden, Bildungseinrichtungen und sonstige Non-Profit-Organisationen im Bereich von internationalen Entwicklungspartnerschaften. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, Zuschüsse und Fördermittel zu erhalten – sowohl für Aktivitäten in Entwicklungsländern als auch für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Einblick in die Fördermittelgewinnung für Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungspartnerschaften geben, damit Sie Unterstützung für Ihr internationales Projekt finden.

Was ist mit Entwicklungspartnerschaften und Projekten der Entwicklungszusammenarbeit gemeint?

Viele Menschen in Deutschland engagieren sich nicht nur in ihrem Heimatland, sondern auch international für Entwicklung und Gerechtigkeit. In vielen Entwicklungsländern besteht ein großer Bedarf an Unterstützung in verschiedensten Bereichen – von der Gesundheitsvorsorge, Landwirtschaft oder wirtschaftlichen Entwicklung über Bildung bis zu politischer Bildung und anderen Themen. Ob die Motivation durch einen Urlaubsaufenthalt oder andere Berührungspunkte entstanden ist – viele Deutsche setzen sich aktiv für Projekte der Entwicklungshilfe und der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland ein und betreiben gleichzeitig Bildungsarbeit zu Hause, um über die Probleme aufzuklären.

Die Bandbreite der Entwicklungszusammenarbeit ist sehr groß und vielfältig, viele Projekte beschäftigen sich jedoch unter anderem mit den folgenden Fokusbereichen:

  • Bildung (z.B. Bau von Schulen, Stipendien, Lehrerausbildung)
  • Gesundheitsversorgung (z.B. Bau von Krankenhäusern, medizinische Versorgung, Ausbildung)
  • Ökologische Nachhaltigkeit und Umweltschutz (z.B. Habitatschutz, Umwelterziehung)
  • WASH (Wasser und Hygiene)
  • Erneuerbare Energien
  • Schaffung von Arbeit und Beschäftigung
  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Stärkung der politischen und zivilgesellschaftlichen Strukturen
  • Armutsbekämpfung im Allgemeinen

Ein weiterer Bereich ist die Inlandsarbeit. Dieser Arbeitsbereich umfasst insbesondere die entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit und die Förderung des gesellschaftlichen Engagements von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Diese sollen für die Themen Entwicklung, internationale Zusammenarbeit, Dialog und Austausch sowie Völkerverständigung sensibilisiert werden.

So werden Aktivitäten der Entwicklungszusammenarbeit aktuell gefördert

Es gibt verschiedene Wege, auf denen Entwicklungspartnerschaften derzeit in Deutschland gefördert werden. Es gibt sowohl:

  • öffentliche Unterstützung durch Ministerien, Ämter und öffentliche Stiftungen
  • als auch finanzielle Beiträge von privaten Stiftungen und Vereinen.
  • Auch viele Unternehmen haben im Rahmen von CSR Programmen Möglichkeiten erschlossen, Projekte im Ausland zu unterstützen. Bei diesen besteht dann oft ein thematischer Bezug zur wirtschaftlichen Tätigkeit der Unternehmen.

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Was wird von wem gefördert – Beispiele aus der Praxis für Entwicklungspartnerschaften

Wenn man ein bisschen im Bereich der Förderung von Entwicklungshilfeprojekten im Ausland recherchiert, so findet man sehr schnell viele interessante Beispiele für geförderte Projekte.

Fördermittel Entwicklungspartnerschaft Stiftung Nord Süd Brücken

Ein Herz für Kinder steuert die finanziellen Mittel bei, so dass der Verein Mali-Hilfe e.V. in Mali ein neues Schulgebäude bauen kann und dass die Andheri Hilfe augenärztliche Versorgung in Bangladesch leisten kann.

Ein Projekt der Organisation „Arbeitskreis Entwicklungshilfe e.V.“ aus Dresden zur Etablierung einer Sanitärversorgung für die Massai in Tanzania wird durch die Stiftung Nord-Süd-Brücken mit Mitteln des BMZ im Rahmen der Kleinprojekteförderung unterstützt.

Die Georg Kraus Stiftung unterstützt seit Jahren den Verein Mahadevi e.V. – Verein zur Förderung von Frauenprojekten in Nepal dabei, Alphabetisierungskurse und Weiterbildungen in Nepal durchzuführen.

Weltweit unterstützt die Caritas International lokale Partner ganz schnell und unbürokratisch nach humanitären Katastrophen – wie zum Beispiel bei der Dürre in Ostafrika oder in der Ukraine nach der Zerstörung des Kachowka Staudamms.

Auch bei großen Entwicklungshilfeorganisationen können Fördermittel eine wichtige Rolle spielen. Für 2022 habe wir einmal die Verteilung der verschiedenen Einnahmequellen (Spenden, öffentliche Mittel, private Fördermittel) von einigen repräsentativen Organisationen wie Save the children, terre des hommes, Care Deutschland und SOS Kinderdörfer international analysiert. Es kommen hier natürlich noch weitere Finanzierungsquellen wie z.B. kirchliche Beiträge hinzu. Die Daten haben wir aus den Jahresberichten entnommen. 

Das eigene entwicklungspolitische Vorhaben an die Förderinstitution „verkaufen“

Stellt man einen Antrag zur Unterstützung von Entwicklungshilfeprojekten im Ausland oder von Bildungsarbeit hierzu in Deutschland, so ist es besonders wichtig, die Intention der geldgebenden Organisation zu verstehen.

Wendet man sich an öffentliche Geber, die mit ihren Mitteln die offizielle Mission der deutschen Entwicklungszusammenarbeit unterstützen möchten, oder hat man ein Unternehmen vor sich, das vor allem nach Projekten sucht, die sich auch in der Außendarstellung gut präsentieren lassen. Nochmal anders ist die Intention, wenn man es mit einer Stiftung zu tun hat, die ihre ganz eigenen Motivationen hat. Die Unterschiede zu verstehen und zu wissen, auf welche Aspekte man den Fokus legen sollte, ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Antrag für die Unterstützung eines Entwicklungsprojektes. Wie man sein Projekt den potentiellen Geldgebern präsentiert, ist von großer Wichtigkeit für den Erfolg eines Antrags.

Natürlich muss aber auch der richtige Förderpartner gefunden werden! Eine gute Fördermittelrecherche ist hier der Schlüssel. Sie erhalten dadurch einen guten Überblick um den passenden potentiellen Förderpartner ansprechen zu können.

Welche Vorhaben bei Vorhaben für Entwicklungspartnerschaften haben gute Förderaussichten?

Thematisch gesehen ist es schwierig zu sagen, welche Vorhaben besonders gute Aussichten auf Förderung haben. Es gibt eine große Bandbreite an Stiftungen und Organisationen, die verschiedenste Entwicklungsprojekte und -partnerschaften im Ausland fördern. Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass es gewisse Aspekte gibt, die eine Förderung wahrscheinlicher machen. Hier ist besonders zu nennen:

  • Ein Fokus auf die ökologische Nachhaltigkeit der Vorhaben
  • Beschäftigung mit der Projektnachhaltigkeit (wie wird das Projekt langfristig finanziert und funktionieren?)
  • Wirkungsevaluierung
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Einbeziehung der Stakeholder vor Ort in die Planung und Durchführung des Projektes (Partizipation)
  • Zusammenarbeit mit einer lokalen Partnerorganisation
  • Innovative Elemente mit Einbindung von moderner Technik

Um erfolgreich Fördermittel für Entwicklungspartnerschaften einzuwerben, ist es wichtig zu zeigen, wie mit den Organisationen und Projektteilnehmern vor Ort partnerschaftlich zusammen gearbeitet wird. Partizipation ist hier das Schlüsselwort. 

Was wird in der Regel nicht gefördert?

Bei der Aussage, welche Art von Kosten meist nicht gefördert werden, kann man etwas konkreter werden. Da die Unterstützung von Entwicklungsprojekten im Ausland oft mit einem hohen Maß an Idealismus verbunden ist und vorausgesetzt wird, dass die Unterstützer in Deutschland ebenfalls Geld und Zeit in die Projekte investieren, werden selten institutionelle Kosten oder Projektkosten in Deutschland sowie Reisekosten übernommen. Daher sind Posten, die oftmals schwer zu finanzieren sind, in der Regel die folgenden:

  • allgemeine Personalkosten (v.a. im Verwaltungsbereich)
  • Laufende Kosten
  • Folgekosten
  • Kosten in Deutschland
  • Reisekosten

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Überblick im Dschungel der Förderung von Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungspartnerschaften

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Projekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu finanzieren. Welche hier gewählt wird, hängt von der Art des Projektes, den benötigten Finanzmitteln und dem Grad der Professionalität der Organisation ab. Hier finden Sie einen Überblick über die meist genutzten Finanzierungsmöglichkeiten für Entwicklungspartnerschaften im Ausland.

Förderung durch das BMZ und andere Bundesministerien

Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert ausgewählte Entwicklungsvorhaben durch deutsche Vereine und Organisationen im Ausland. Das Antragsverfahren ist mehrstufig – anfangs können Träger aus dem Titel EZ-Kleinprojektefonds Mittel beantragen. Je nach Erfahrung können hier bis zu 50.000 Euro beantragt werden. Vereine in den ostdeutschen Bundesländern sowie Berlin müssen den Antrag über die Stiftung Nord-Süd Brücken stellen, Vereine in den westdeutschen Bundesländern bei der W.P. Schmitz Stiftung. Nach erfolgreicher Durchführung von Kleinprojekten können weitere Mittel beim BMZ beantragt werden.

Private Träger können Anträge stellen, um Projekte die in enger Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen durchgeführt werden zu finanzieren. Es ist jedoch zu beachten, dass die formalen Voraussetzungen für einen Antrag beim BMZ relativ kompliziert sind und Bewerber mindestens drei Jahre Erfahrung in der Durchführung von Entwicklungspartnerschaften im Ausland haben sollten.

Zur Unterstützung von Organisationen, die sich um Förderung von Entwicklungsprojekten im Ausland durch das BMZ bewerben möchten und bereits Kleinprojekte durchgeführt haben, hat das BMZ das Beratungsangebot bengo ins Leben gerufen. Bengo berät private Träger bei der Antragstellung und bietet auch viele interessante Seminare und Workshops an.

Förderung Entwicklungspartnerschaften Logo BMZ

Auch Engagement Global hat hierzu Beratungsangebote, die man auf jeden Fall nutzen sollte. Hier gibt es auch spezifische Ausschreibungen für Fördermittel für die Bildungsarbeit im Inland

Eine komplette Übersicht über die Förderprogramme von Bund, Ländern und der EU findet man in der Förderdatenbank. Hier können Sie anhand einer Filterfunktion die passenden Förderbereiche selektieren.

Zusätzlich fördern auf Bundesebene das Auswärtige Amt (z. B. in den Bereichen Krisenprävention oder Kultur), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (z. B. Internationale Klimaschutzinitiative) , das Bundesministerium für Bildung und Forschung (z. B. internationale Projekte) oder das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (z. B. internationale Waldpolitik)

Fördermöglichkeiten durch die Europäische Union und andere Staaten

Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union koordinieren einen Großteil Ihrer Aktivitäten im Bereich internationale Entwicklung. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Generaldirektion für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten sind zusammen der weltweit größte Geber von Hilfe und stellten 2021 insgesamt 70,2 Mrd. EUR an öffentlicher Entwicklungshilfe bereit. Über den EU Aid Explorer kann man sich einen genaueren Überblick verschaffen.

Weitere wichtige staatliche Förderer sind:

Entwicklungspartnerschaften: Förderung durch die Bundesländer

Auch die Bundesländer haben ihre eigenen Förderprogramme, durch die Entwicklungsprojekte im Ausland durch Initiativen in den jeweiligen Ländern unterstützt werden. Jedes Bundesland hat unterschiedliche thematische und regionale Schwerpunkte, die vorher gut recherchiert werden sollten. Es gibt auch unterschiedliche Formate.

So hat zum Beispiel Baden-Württemberg mit der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden Württemberg eine eigene Stiftung gegründet, bei der Anträge gestellt werden können, während dieser Bereich in anderen Bundesländern wie zum Beispiel in NRW beim Minister für Bundes- und Europaangelgenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfahlen angesiedelt ist. In Sachsen-Anhalt ist das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung für den Bereich Entwicklungszusammenarbeit zuständig.

Förderung Entwicklungspartnerschaften Logo SEZ

Ein Überblick über die Schwerpunkte und Fördermöglichkeiten von Entwicklungsprojekten im Ausland durch die Bundesländer ist hier zu finden.

Auch einige Kommunen unterstützen entwicklungspolitische Vorhaben. Beispiele sind die Angebote der Städte Augsburg und Münster.



Fördermittel für Entwicklungspartnerschaften durch Medienfonds

Eine weitere gute Möglichkeit, Fördermittel für Entwicklungsprojekte im Ausland zu beantragen sind die sogenannten Medienfonds. Vor allem um Weihnachten herum sammeln diese viele Spenden, die sie nicht selbst operativ einsetzen, sondern an verschiedene Initiativen vergeben. Viele Projekte finden in Deutschland statt, ein Teil des Geldes wird aber auch immer an Projekte im Ausland vergeben. Wichtig ist hier bei der Antragstellung, dass man die Erlaubnis des Landes oder der lokalen Regierung hat, das Projekt im Ausland auch durchzuführen.

Entwicklungspartnerschaften Förderung Logo Sternstunden

Beispiele für Medienfonds sind Ein Herz für Kinder, die Stiftung RTL oder Sternstunden des Bayrischen Rundfunks.

Fördermöglichkeiten für Entwicklungspartnerschaften durch Soziallotterien

Auch wenn die Soziallotterien zum Großteil in Deutschland fördern, so gibt es doch einige, die auch internationale Projekte unterstützen. Hier ist zum Beispiel die Bingo Umweltlotterie Schleswig-Holstein aktiv. Die Bildungschancen Lotterie unterstützt internationale Projekte, die von den SOS-Kinderdörfern weltweit umgesetzt werden.

Fördermöglichkeiten durch die Kirchen 

Die Kirchen fördern viel und gerne Projekte im Ausland. Oftmals findet hier jedoch eine langfristige Kooperation zwischen Gemeinden in Deutschland und dem Zielland statt, so dass eine Antragstellung als externe Organisation schwierig sein kann. Viele kirchliche Stiftungen sind auch operativ tätig. Wenn eine große Übereinstimmung von Zielen und Methoden besteht, so lohnt es sich jedoch immer, den Kontakt aufzunehmen und eventuelle Kooperationsmöglichkeiten abzuklopfen.

Entwicklungspartnerschaften Förderung - Brot für die Welt

Wichtiger Förderinstitutionen, insbesondere auch für die Bildungsarbeit in Deutschland sind Brot für die Welt, der katholische Fonds oder Renovabis (das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland.) Tätig sind zudem weitere katholischen Hilfswerke, verschiedene evangelische Stiftungen sowie die Stiftungen der Caritas.

Förderung von Entwicklungspartnerschaften durch private Stiftungen

Bei der Förderung durch private Stiftungen besteht eine große Bandbreite an Angeboten. Stiftungen haben individuell unterschiedliche Schwerpunkte und fördern auch unterschiedlichste Arten von Kosten. Hier ist es wichtig, besonders genau nachzuforschen um herauszufinden, ob das eigene Vorhaben zur Stiftung passt – sowohl thematisch als auch regional – um zu entscheiden, ob sich der Aufwand eines Antrages lohnt.

Stiftungen sind oft auch Innovationen gegenüber offener, so dass es bei besonders innovativen Ideen für Entwicklungspartnerschaften im Ausland oder für Bildungsarbeit im Inland oftmals Sinn macht, den Schwerpunkt der Fördermittelrecherche hier zu legen. Nicht alle Stiftungen sind offen für Anträge von außen, es lohnt sich jedoch bei thematischen Überschneidungen immer den Kontakt zu suchen um ein potentielles Zusammenarbeiten auszuloten.

Auch wenn Stiftungen kein Antragsverfahren auf ihrer Homepage veröffentlichen, kann es Sinn machen, den Kontakt zu suchen, wenn die Ziele und Methoden übereinstimmen. Aus solchen Beziehungen ist oftmals eine Förderpartnerschaft gewachsen - und selbst wenn es nicht zur Förderung kommt, ist der Ausbau eines Netzwerks immer hilfreich. 

Stiftungen welche Mittel an Entwicklungsprojekte im Ausland vergeben, sind z. B. die Else Kröner Fresenius Stiftung, die Emanuel Wöhrl Stiftung oder die Globus Stiftung.

Eine sehr wichtige Rolle spielen Stiftung aus anderen Ländern wie aus den USA, aus Großbritannien oder der Schweiz. Die weltweit größte Förderstiftung für Entwicklungspartnerschaften ist die Bill and Melinda Gates Stiftung. Weitere Beispiele sind die Ford Foundation oder die King Baudoin Foundation in Belgien, welche Mittel an Entwicklungsprojekte im Ausland vergeben. Oft ist es hier nötig, den Antrag direkt über die Partnerorganisation im Ausland zu stellen, um Chancen auf Erfolg zu haben.

Entwicklungspartnerschaften Förderung Fresenius Stiftung

Förderung durch politische Stiftungen

Die politischen Stiftungen in Deutschland unterstützen ebenfalls ausgewählte Entwicklungspartnerschaften sowie die Bildungsarbeit. Der Fokus hier liegt vor allem auf der Förderung der Demokratie und der Zivilgesellschaft in den Zielländern sowie der politischen Bildungsarbeit (auch in Deutschland). Hierbei haben die verschiedenen Stiftungen natürlich unterschiedlich gelagerte Schwerpunkte. Nachstehend eine Übersicht:

So bekommen Sie Durchblick im Förderdschungel für Entwicklungspartnerschaften und internationale Hilfe

Es gibt vielfältige Möglichkeiten Entwicklungspartnerschaften im Ausland im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu finanzieren – den Überblick zu behalten, kann allerdings schwierig sein. Der erste und wichtigste Schritt ist die fundierte Fördermittelrecherche, da ein Antrag nur erfolgreich sein kann, wenn er zum potentiellen Geber passt!

Unser Linkverzeichnis rund um das Thema Fördermittel für Non-Profits ist ein guter Anfang für die Recherche. Hier finden Sie verschiedene Datenbanken, die einen ersten Überblick geben. Möchten Sie direkt Zugriff zu weiterführenden Informationen haben, so nutzen Sie doch unseren Fördermittelführer.


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Die wichtigste internationalen Förderverzeichnisse im Bereich Funding for Development sind:

  • Devex – Do Good. Do it Well – Informations- und Rechercheplattform mit über 850 „funding oppotunities“
  • Development Aid Förderdatenbank für Entwicklungszusammenarbeit
  • AWID – Plattform für Frauenrechtsprojekte

Möchten Sie die Fördermittelrecherche wirklich professionell und grundsätzlich angehen, so empfehlen wir die Teilnahme an unserem E-Learning Angebot „Endlich fit für die Fördermittelrecherche“. Hier lernen Sie alles, was Sie wissen müssen von Grund auf.

Auch wenn es anfangs meistens unglaublich kompliziert erscheint, Finanzmittel für eine Entwicklungspartnerschaft zu bekommen, so sollten Sie sich auf keinen Fall entmutigen lassen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten für unterschiedlichste Projekte, und mit ein bisschen Recherche werden Sie auch ihren perfekten Projektpartner finden.

Teilen Sie doch gerne Ihre Erfahrungen in diesem Bereich mit den KollegInnen und uns! Wir freuen uns über Beiträge im untenstehenden Kommentarbereich.

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Eva Wieners

Über den Autor/die Autorin

Dr. Eva Wieners hat mehr als zehn Jahre Erfahrung in der internationalen Fördermittelakquise für Organisationen aus Europa, Asien und Südamerika.



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